
Kronen Zeitung
2:1 GEGEN DEN GAK
Siegestor in Minute 91: Raguz erlöst die Austria!
Die Wiener Austria hat mit Glück vor der Länderspielpause die Rückkehr auf die Siegerstraße geschafft. Nach den Niederlagen gegen Salzburg (0:3) und Hartberg (1:2) feierten die Favoritner am Samstag zum Auftakt der 13. Liga-Runde dank eines späten Tors von „Joker“ Marko Raguz (91.) einen 2:1-Erfolg gegen Schlusslicht GAK. Zumindest für einen Tag gelang der Sprung von Rang sieben auf sechs. Der Rückstand der Steirer auf den Vorletzten Blau-Weiß Linz beträgt weiter einen Punkt.
Dass in der mit 12.465 Zuschauern besetzten Generali-Arena kein Team zu Null spielte, war wenig überraschend, trafen doch die Mannschaften mit den bisher meisten Liga-Gegentoren aufeinander. Tin Plavotic (24.) brachte die Gastgeber per Kopf in Führung, „Joker“ Daniel Maderner (52.) sorgte bald nach Wiederbeginn in einer extrem chancenarmen Partie für den Ausgleich. Raguz verhinderte noch die leistungsgerechte Punkteteilung, die es im ersten Saisonduell in Graz (2:2) gegeben hatte.
Harakate machte Wienern Probleme
Die Wiener fanden in eine hart umkämpfte Partie schwer hinein und hatten auch Glück, dass Abwehrchef Aleksandar Dragovic bei einem rüden Einsteigen gegen den auf der Seite durchbrechenden Ramiz Harakate mit der Gelben Karte davonkam (7.). Harakates Schnelligkeit sorgte auch in der Folge einige Male für Probleme aufseiten der Wiener. In der 19. Minute scheiterte der GAK-Stürmer bei der ersten Topchance an Tormann Samuel Sahin-Radlinger, der Nachschuss von Thomas Schiestl wurde gerade noch geblockt.
Die Führung der Gastgeber deutete sich keinesfalls an, fiel aber trotzdem. Nach einem Eckball von Manprit Sarkaria war Plavotic per Kopf erfolgreich. Der Vorsprung nach zuletzt zwei schnellen 0:2-Rückständen tat der Truppe von Trainer Stephan Helm gut, sie war in der Folge deutlich näher am zweiten Treffer dran. Ein Barry-Schuss ging knapp vorbei (32.), zudem scheiterte Lee Kang-hee nach Idealzuspiel von Lee Tae-seok an Jakob Meierhofer (34.).
Wechselspieler im Mittelpunkt
GAK-Trainer Ferdinand Feldhofer hatte zur Pause ein „Goldenes Händchen“. Der eingewechselte Maderner wurde bei einem Konter mit einem Lochpass von Harakate auf die Reise geschickt, umkurvte Sahin-Radlinger und blieb im Abschluss kaltschnäuzig. Es war bis zur Nachspielzeit das einzige Chancen-Highlight, sonst war das Geschehen geprägt von Zweikämpfen um jeden Zentimeter und hohen Bällen.
Das logische Remis blieb aus, da Raguz im Strafraum sehenswert abschloss, an seine besten Zeiten erinnerte und auch Glück hatte, dass der von Pines abgefälschte Ball via Unterkante der Latte den Weg ins Tor fand.
Die Grazer standen damit nach dem jüngsten ersten Saisonsieg – 3:1 gegen Altach – wieder einmal mit leeren Händen da. Gegen Teams aus Wien sind sie seit dem Wiederaufstieg auch nach Spiel Nummer sieben weiter sieglos.
Der Endstand:
FK Austria Wien – GAK 2:1 (1:0)
Wien, Generali-Arena, 12.465 Zuschauer, SR Lechner.
Tore: 1:0 (24.) Plavotic, 1:1 (52.) Maderner, 2:1 (91.) Raguz
Austria: Sahin-Radlinger – Wiesinger, Dragovic, Plavotic (64. Radonjic) – Ranftl, Barry, Lee T., Lee K. (73. Boateng) – Sarkaria (83. Raguz), Eggestein, Fischer
GAK: Meierhofer – Owusu, Pines, Kreuzriegler – Schriebl (88. Vraa), Koch, Fofana (96. Graf), Jano (63. Cipot), Schiestl (96. Lichtenberger) – Satin (46. Maderner), Harakate
Gelbe Karten: Dragovic, Wiesinger, Radonjic bzw. Wawra (Sportdirektor), Jano, Maderner, Schriebl, Pines
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